Und wieder ein Jubiläum

seit fünfzehn Jahren besuchen wir Großhennersdorf

Es scheint in der Natur der Dinge zu liegen, dass die Sommerferien scheinbar wie im Flug vergehen, während das Schuljahr lange auf sein Ende warten lässt. Auch unsere Sommertour liegt schon ein paar Wochen hinter uns und so manch einer sehnt sich zurück an die zehn Tage Urlaub der ganz besonderen Art...wie gut, dass als krönender Abschluss der Ferien noch unser Besuch in Großhennersdorf anstand. Dieses Jahr gab es sogar ein Jubiläum: das fünfzehnte Jahr in Folge besuchten wir den Katharinenhof des Diakoniewerkes Oberlausitz ev.
Am Donnerstag, eigentlich hätte man Schüler erst in vier Tagen am Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz erwartet, hieß es also wieder: Hänger auf, Equipment verladen, los geht‘s. Es grenzte fast schon an ein Wunder, dass wir in der folgenden Zugfahrt durchgehend Sitzplätze hatten, aber wir waren für Ferienverhältnisse auch schon sehr früh auf den Beinen gewesen. In Großhennersdorf begrüßte uns dann ein noch sehr freundliches Wetter, ideal zum Entspannen vor den Bungalows, bis mit dem Aufbau der anstrengendere Teil des Tages bevorstand. Unser Spielort sollte wieder der Andachtsraum werden. Die Requisite zog dieses Mal ins Zelt hinter das Haus, wir hätten in der Tiefe sonst einfach zu wenig Platz gehabt. Danach war es mit dem schönen Wetter jedoch vorbei, die Regenwolken machten ihrem Namen alle Ehre und es wollte selbst am nächsten Tag einfach nicht wieder aufhören.
Davon ließen wir uns jedoch nicht beeindrucken, am nächsten Vormittag starteten wir eine kleine Probe, der letzte Auftritt lag ja bereits etwas zurück. Am Nachmittag würden wir gleich zwei Mal unsere „Showkolade“ präsentieren, denn es hatten sich mehr Gäste angekündigt als der Zuschauerraum groß war. Das machte aber gar nichts, bei beiden Vorstellungen lag die praktisch perfekte Stimmung im Raum, schwer mit Worten zu beschreiben. Auf Vergnügen folgte Arbeit, eines Tages werden wir wohl mal selbstabbauende Technik erfinden müssen.... Der Regen begleitete uns zurück in die Bungalows, wo wir dann aber auch auf mehr oder weniger direktem Wege ins Bett fielen.
Samstag war dann leider auch schon wieder Heimreise angesagt, ausnahmsweise waren die TIMEies sogar eher als unser Transporter mit Anhänger da, so blieb genug Zeit für ein entspanntes Mittagessen.
Jetzt wartet eine ganze Menge Technik darauf von uns geputzt und gewartet zu werden, während sich unsere Schauspieler schon der nächste Herausforderung annehmen. Weihnachten rückt näher...