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Kühle Temperaturen…
…aber geschwitzt haben wir genug. Sie wissen schon. Letztes Wochenende. Im Probenlager.
Zu Beginn dieses Wochenendes musste eigentlich alles fertig sein. Was wir davon geschafft haben:
Die Band meinte ihr fehle nur noch die Ouvertüre. Das klingt viel versprechend.
Im Schauspiel hatten wir die vergangenen Wochen an Kleinigkeiten geprobt, und allmählich schienen alle ins Spiel zu kommen, sich in ihre Rolle hineinzufühlen.
Gesanglich hatte es schon lange gut ausgesehen, und die letzten Feinheiten waren überarbeitet worden.
Und auch was die Tänze anging waren wir guter Hoffnung.
Mit denen ging es auch gleich los. Die Bühne stand schnell, weshalb wir gleich auf dieser tanzen konnten, was einen großen Pluspunkt brachte: Wir konnten gleich testen, wie wir mit dem Platz klar kommen. Das hatte uns lange Sorgen bereitet, denn: singen und tanzen ist ja schon nicht ganz ohne. Aber dann noch aufpassen, wo die Bühne zu ende ist….. Und wir wollen unseren Nachwuchs ja nicht gleich völlig verschleißen.
Nebenbei baute die Technik auf, denn als viele schon ins Bett gingen ging es für einige erst richtig los: Unsere „Leuchten“ wollten probieren, wie sie unser Stück denn wohl am besten ins Rechte Licht setzen konnten. Sozusagen. Dabei gingen die Fragen dann also von „Welche Farbe hat eine Notbeleuchtung eigentlich?“ bis zu „Passt zu dem Liebesduett jetzt eher Rosé oder Apricot?“. Aber auch diese wirklich existenziellen Probleme konnten wir in den frühen Morgenstunden schließlich lösen.
Am nächsten Tag war es soweit: Zum ersten Mal wurden Band, Gesang und Tanz vereint. So ganz sicher waren wir uns nicht, ob das gut gehen würde. Aber es funktionierte. Die zeitliche Planung hat zwar eher weniger gestimmt (wir haben ungefähr dreimal so lange gebraucht wie wir eigentlich wollten, aber irgendwann haben wir sogar noch Zeit zum Essen gefunden, also kann es so schlimm nicht gewesen sein), aber ansonsten war unser Resümee des Ganzen klar: Eine so gute erste gemeinsame Probe gab es noch nie.
Sonntag dann der Tag der Wahrheit. Wie sieht das jetzt alles im Zusammenhang aus? Die Durchlaufproben für beide Besetzungen standen an. Dummerweise hatten wir die Änderungen, die wir so vorgenommen haben, nicht der Band mitgeteilt. Resultat: Absolute Stille – „Was? Sollten wir jetzt etwa anfangen zu spielen?“. Nunja… Aber für so etwas machen wir das ja.
Als wir nach dem dann folgenden Abbau schließlich wieder auf dem Weg nach Hause waren mussten wir eingestehen, dass noch nicht alles richtig funktioniert hatte. Aber ein bisschen Zeit hatten wir ja noch. Und eine Premiere bei der vier Wochen vorher schon alles passt… Nein, das wäre ja langweilig.
Wir werden also die letzten Tage noch weiter basteln und Sie jetzt wöchentlich auf dem Laufenden halten, wie es beim TIMEschen Endspurt aussieht. Und hoffentlich dürfen wir Sie dann am 18. oder 19.07. um 19:00 im Beruflichen Schulzentrum, Lutherstraße 2, begrüßen.